Kältetechnik für den Gastrobereich

Kühltheken

Je nach Anforderungen der zu kühlenden Waren unterscheiden sich die Modelle der Kühltheken. Bei einigen Theken handelt es sich um Standardmodelle, die problemlos innerhalb kurzer Zeit geliefert werden können, andere hingegen werden auf Maß hergestellt. Die Theken bestehen entweder aus einem Körper oder aber aus mehreren Modulen, die aneinandergesteckt werden können. Sie erlauben eine Erweiterung der Theke und sind auf diese Weise besonders flexibel.

Bei den Kühltheken steht neben der Funktionalität auch das Aussehen im Vordergrund. Es handelt sich um ein Produkt, welches die Waren des Geschäfts optimal präsentieren muss, sodass potentielle Kunden angelockt und vom Kauf überzeugt werden können. Die Verkleidung der Theken kann aus Edelstahl sein, doch auch Holz und andere Materialien werden häufig verwendet.

Standardtheken können für beinahe alle Lebensmittel verwendet werden und kommen oft zum Einsatz. Doch es ist weitaus besser, wenn die genaue Verwendung der Kühltheke im Voraus bekannt ist, sodass ihre Eigenschaften auf die Bedürfnisse der Waren ausgerichtet werden kann.

In den Theken herrscht, je nach Anforderungen der zu kühlenden Waren, eine Temperatur von 0 bis 10 Grad Celsius. Milchprodukte werden bei einer Temperatur zwischen 4 und 6 Grad Celsius gelagert, bei Fleisch beträgt die Temperatur zwischen 2 und 4 Grad Celsius und bei Fertigwaren sind es 0 bis 2 Grad Celsius. Neben den Temperaturunterschieden müssen jedoch weitere Ansprüche der Waren an die Kühltheke bedacht werden.

Kuchentheken werden so angefertigt, dass sie unterschiedliche Backwaren optimal in Szene setzen können. Sie bestehen meist aus mehreren Ebenen, in denen Desserts, Kuchen und Torten platzsparend präsentiert werden können. Diese Theken sind meist geschlossen, damit keine Keime an die Backwaren gelangen.

Doch es gibt auch offene Theken, welche für die Selbstbedienung durch den Kunden gedacht sind. Bei verpackten Fleisch- und Milchprodukten ist dies häufig der Fall. Die Theken können fest am Boden verankert sein und über Füße verfügen. Eine weitere Möglichkeit sind mobile Theken, deren Standort sich problemlos ändern lässt.

Kühlhäuser

Ein Gebäude wird als Kühlhaus bezeichnet, wenn es konstruiert wurde, um Waren dauerhaft zu kühlen. In den meisten Fällen bestehen die zu kühlenden Produkte aus unterschiedlichen Lebensmitteln sowie Produkten aus dem Pharmaziebereich.

Kühlhäuser werden in sieben unterschiedliche Gruppen unterteilt, die sich nach dem Gebrauch des Hauses richten. Dazu gehören beispielsweise die Produktion, der Umschlag oder die Lagerung von Waren. Ein Kühlhaus besteht aus 13 verschiedenen Bausteinen. Zu diesen gehören unter anderem die Außenanlagen mit dem Eingangsbereich oder Hof und die Elektroräume, in denen sich die Energieeinspeisung befindet. Die Thermoschleusen sorgen dafür, dass die Kühlkette der Waren nicht unterbrochen wird. Die Kühlräume dienen zur Lagerung der Produkte und in den Büros werden die Verwaltungsaufgaben des Hauses bearbeitet.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Isolierung, die entweder innen oder außen eingebaut ist. Momentan werden Außenisolierungen bevorzugt, da sie besonders platzsparend und effizient sind. Die Dicke der Dämmschicht variiert je nach den Bedürfnissen der Waren, die es zu kühlen gilt. Sie kann zwischen 8 cm und 22 cm betragen.

Die Kältemaschine ist das Herzstück eines Kühlhauses und macht deshalb auch einen großen Anteil der Gesamtinvestition aus. Wird das Grundstück des Kühlhauses nicht mit eingerechnet betragen die Kosten der Kältemaschine circa 20 Prozent der Gesamtkosten, die bei dem Bau des Hauses aufkommen. Es ist deshalb überaus wichtig, eine qualitativ hochwertige Kältemaschine einzubauen, welche die Anforderungen des Hauses erfüllen kann.

Die Temperaturen in den Kühlhäusern können zwischen +12 Grad Celsius und -48 Grad Celsius betragen.

Tiefkühlhäuser

Es handelt sich um eine Untergruppe der Kühlhäuser, in welcher die Waren bei hohen Minusgraden tiefgefroren und gelagert werden. Einige Produkte kommen bereits in gefrorenem Zustand in den Tiefkühlhäusern an, andere müssen in den Häusern in einem Gefriertunnel schockgefroren werden, bis sie eine Temperatur von -24 Grad Celsius erreicht haben.

Doch in den Tiefkühlhäusern werden die Waren nicht nur gefroren und gelagert, es handelt sich um komplexe Konstruktionen, in denen die Produkte gewogen, abgepackt und etikettiert werden, sodass sie ihren Weg in die Verkaufsstätten antreten können.

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